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Text File  |  1995-11-25  |  50KB  |  853 lines

  1.   Ralf Biedermann
  2.   Ortfeld 3
  3.   27299 Langwedel
  4.   Germany
  5.  
  6.   Maus:Ralf Biedermann @ HB
  7.   uucp:rb@rbsoft.bias.uni-bremen.de
  8.   
  9. Dokumentation zum Cacheprogramm TCache: (Version 6.3)
  10.  
  11. Wichtige  Änderung beim Vertrieb! Bitte beachten. 
  12. Ab  Version  6.2  von  TCache  wird  es  zwei Versionen von diesem Programm
  13. geben.  1.  die  registrierte Version ohne Einschränkungen. Die Testversion
  14. TC_TEST.LZH  die  z.Z.  als  einzige  Einschränkung  einen Text beim Booten
  15. enthält.  Über weitere einschränkungen werde ich bei Bedarf nachdenken. Die
  16. Weitergabe  der registrierten Version ist unter keinen Umständen gestattet.
  17. Zur   Weitergabe   freigegeben   ist   nur   das   Archive  TC_TEST.LZH  in
  18. unveränderter Form.
  19.  
  20. 1. WARNUNG
  21.  
  22. Dieser  Punkt  sollte  bei  allen  Programmen,  die  zu Datenverlust führen
  23. könnten,  als erster Punkt der Dokumentation stehen. Da diese These von mir
  24. stammt,  werde ich mich daran halten. TCache ist ein Programm, das versucht
  25. die   Zugriffe   auf  Speichermedien,  wie  zum  Beispiel  Festplatten,  zu
  26. beschleunigen.  Dies geschieht, indem Teile des Speichermediums temporär im
  27. RAM  gehalten  werden.  Wenn  beim Zugriff auf die FAT ein Fehler auftritt,
  28. dann  führt  dies  nicht  selten  zu  Datenverlusten. Obwohl TCache auf den
  29. verschiedensten  Konfigurationen  getestet  wurde,  kann und will ich keine
  30. Verantwortung  für  eventuelle  Datenverluste  übernehmen.  Dieses  Vorwort
  31. muβte  ich  schreiben,um  nicht in Haftung genommen zu werden. TCache kommt
  32. mit  Sektoren  >  512  Byte/Sektor  klar, aber die Länge eines Fateintrages
  33. darf  32  BIT  nicht überschreiten! Die Einschränkung mit den 32 BIT dürfte
  34. auf   dem   Atari   keine   Einschränkung   sein,   da   mir  keine  andere
  35. Sektornummerierung  bekannt  ist.  TCache  sollte  auch  mit  Disketten und
  36. Wechselplatten  zurechtkommen,  da  Mediachange überwacht wird. Mediachange
  37. ist  ein  Signal das von wechselbaren Speichermedien kommen sollte wenn das
  38. Speichermedium    gewechselt   wurde.   Beim   Testen   mit   verschiedenen
  39. Rechnerkonfigurationen  konnte  ich  Folgendes  in  Bezug  auf  Mediachange
  40. feststellen:  Bei TOS 1.04 klappt die Sache bei Disketten zufriedenstellend
  41. aber  nicht  perfekt.  Bei TOS 1.00 ist es ratsamer, die Diskettenlaufwerke
  42. nicht  zu  puffern.  Diskettencache  klappt nur, wenn der Schreibschutz der
  43. Diskette  NICHT  aktiviert wurde. Tests mit Wechselplatten konnte ich nicht
  44. durchführen,  da  nicht vorhanden. Ich wäre für Informationen diesbezüglich
  45. dankbar.  Es  muβ  nochmal  betont werden: Mediachange wird zwar überwacht.
  46. Wenn  Mediachange  jedoch  einmal  nicht  kommt,  gibt  es bei Diskette und
  47. Wechselplatten  eine  mittlere Katastrophe. Deswegen gilt besonders bei den
  48. beiden  oben genannten Speichermedien: Sehr gründlich mit unwichtigen Daten
  49. testen!  Einige  Pogramme  arbeiten  unter Umgehung des Bios, bei denen man
  50. TCache  ausschalten  sollte  (mit TcacheAcc). Bei diesen Programmen handelt
  51. es  sich  hauptsächlich  um Diskdoktoren, Diskkopierer sowie besonders auch
  52. um Formatier- und Partitionierprogramme.
  53.  
  54. -------------------------------- ACHTUNG!!! -------------------------------
  55. Eine   neue   Warnung:   Die   Warnung   betrifft   Viren.   Die   Option   
  56. Laufwerksumlenkung  ist  ja  sehr schön, aber leider gibt es mit Viren arge 
  57. Problem.  Es kann vorkommen das ein Virus aus einer mehrere Megabyte groβen 
  58. Partition  eine Partition mit 726016 Bytes macht. Der Grund liegt darin das 
  59. Viren   den   Bootsektor   einer  Diskette  schreiben  und  wenn  man  ein  
  60. Diskettenlaufwerk  auf  eine Festplattenpartition umgelenkt hat so wird der 
  61. Bootsektor einer Diskette auf Festplatte geschrieben. Abhilfen:
  62. - sicherstellen das man keine Viren hat (ist immer zu empfehlen)
  63. - Option Bootsektor aktivieren, dann gibt es eine Fehlermeldung.
  64.  
  65. Mit  geeignetem Werkzeug (Festplattentools) ist der Schaden zwar nicht ganz 
  66. so schlimm, aber durch Panikaktionen kann er sehr folgenschwer werden.
  67.  
  68. TCache64.PRG  darf  nicht  in  gepackter  Form  (z.B.  mit PFX_PAK) im Auto
  69. Ordner  stehen,  da  die Einstellungen direkt im Programmcode abgespeichert
  70. werden!
  71.  
  72. TCache     darf     nicht     mit     Programmen    zusammenarbeiten,   die
  73. Laufwerksbezeichnungen  umändern,  deswegen  habe  ich  diese  Option  auch
  74. direkt in TCache eingebaut.
  75.  
  76. Eine  besondere  Warnung  sollte  man  nochmal  für  'Schreiben  verzögern'
  77. aussprechen.  Wenn  man  oft  Abstürze  hat  oder gerne resetet, sollte man
  78. Schreiben  verzögern  NICHT  benutzen.  Ich  habe die Option nur eingebaut,
  79. weil  andere  Diese  auch  haben und weil es in bestimmten Fällen sehr viel
  80. bringt.  Ich  persönlich  möchte diese Option allerdings nicht mehr missen.
  81. Ein  normaler  ST  mit  8MHz zusammen mit einem Bildschirmbeschleuniger und
  82. TCache ist wie ein anderer Rechner.
  83.  
  84. ---------------------------------------------------------------------------
  85. 2. COPYRIGHT
  86.  
  87. Die  Version  ab 4.0 von TCache ist komplett neu geschrieben. Das Copyright
  88. liegt  allein  bei  mir.  Veränderungen  an  dem  Programm für den privaten
  89. Gebrauch  sind  gestattet.  Soll  eine  (auch stark) veränderte Version von
  90. TCache  der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, muβ mir das geänderte
  91. Programm  inklusive  Quelltexten  zuvor  zugeschickt  werden. Dieses kleine
  92. Opfer   muβ  ich  verlangen,  damit  wenigstens  Einer  (nämlich  ich)  den
  93. Überblick nicht ganz verliert.
  94.  
  95. ---------------------------------------------------------------------------
  96. 3. VERTRIEB
  97.  
  98. Bei  TCache handelt es sich um eine Abart der Shareware die ich CharityWare
  99. nennen  möchte.  CharityWare heiβt bei regelmäβiger Nutzung von TCache über
  100. einen  Zeitraum  von  mehr als 4 Wochen wird eine Spende >=10,-DM für einen
  101. Tierschutzverein  nach  Wahl  fällig  , falls ihr TCache auch nach 4 Wochen
  102. ohne  Spende benutzt gilt das Programm als Raubkopie und euer Gewissen wird
  103. euch  bis  ans  Ende eurer Tage verfolgen und nicht schlafen lassen(;-{(}).
  104. Als  Beleg  für  die  Spende  erkenne  ich  eine Spendenquittung oder einen
  105. Einzahlungsbeleg  an.  Falls  Ihr  keine Spenden für einen Tierschutzverein
  106. machen  wollt,  seht TCache bitte als Shareware an. Für einen Spendenbetrag
  107. von  >=30,-,  einen  frankierten und adressierten Rückumschlag, sowie einer
  108. Diskette  (am  liebsten  mit  anderer PD/Shareware) bekommt ihr die neueste
  109. Version  von  TCache  inclusive der Quelltexte von Version 6.0 zugeschickt.
  110. Bei  Einsendung  von  einem frankierten und adressierten Rückumschlag sowie
  111. einer  Diskette  (am  liebsten  mit  anderer PD/ ShareWare) schicke ich dem
  112. Absender   die   aktuelle  Version  von  TCache  ohne  Quelltext  zu.  Eine
  113. Spendenbescheinigung  für  einen  Tierschutzverein erhöht allerdings meinen
  114. Eifer.  Ich  habe  mich  entschlossen  TCache  nicht  mehr  als FreeWare zu
  115. verteilen,  weil  euer  Eifer  mich nicht beeindruckt hat. Um aber trotzdem
  116. den  guten  Zweck zu betonen habe ich die Spende für einen Tierschutzverein
  117. auf  >=10,-  festgelegt, während die nicht so tierlieben Menschen um >=30,-
  118. erleichtert  werden  sollen.  Falls  der gute Zweck nicht reicht vielleicht
  119. hilft  der  Druck auf den Geldbeutel ;-{)} Ach ja meine Kontonummer für die
  120. Unverbesserlichen lautet
  121.  
  122. Ralf Biedermann
  123. Kreissparkasse Verden
  124.  Kontonummer:78553
  125. Bankleitzahl:291 526 76
  126.  
  127. Von  TCache darf ab Version 6.2 nur noch das Archive TC_TEST.LZH verbreitet
  128. werden.
  129.  
  130. Zu TCache Version 6 gehören folgende Dateien:
  131.  
  132. A. TCACHE64.TXT Dieser Text
  133. B. CHANGES .TXT Beschreibung der Änderung seit Version 5.9
  134. C. TCACHE64.PRG Das eigentliche Cacheprogramm
  135. D. TC_ACC64.ACC Ein kleines Accessory für Statistiken und Einstellungen. 
  136.                 Kann auch als .PRG gestartet werden (nur umbenennen).
  137.  
  138. Auf  den  Disketten  die ich an Spender (ICH WIEDERHOLE AM LIEBSTEN FÜR DEN 
  139. TIERSCHUTZVEREIN) werden noch folgende Dateien sein:
  140.  
  141. INTERNA.TXT  Beschreibung aller Cookiefunktionen und Erklärung der internen
  142. Vorgänge  von  TCache. 
  143.  
  144. Ab  Version  6.1  werde  ich  nur  noch  die  Quelltexte  der  Version  6.0
  145. mitliefern.  Ich  halte  diese  Maβnahme  wegen  der  geringen Resonanz für
  146. angemessen.
  147.  
  148. ---------------------------------------------------------------------------
  149. 4. INSTALLATION
  150.  
  151. TCache  wird  mit folgender Grundeinstellung von mir in den Umlauf gebracht:
  152.  
  153. -Cachegröβe                      : 128 KByte
  154. -Maximale Blockgröβe             : 32 Sektoren
  155. -Maximale Blockgröβe Lesen       : 32 Sektoren
  156. -Maximale Blockgröβe Schreiben   : 32 Sektoren
  157. -Maximaler Prefetch              : 32 Sektoren
  158. -Hashtabelle                     : 4096 Byte (10 Bit, 1024 Zeiger)
  159. -Laufwerke                       : keins wird gepuffert
  160. -Sektorprefetch ist aktiv und auf 4 Sektoren eingestellt
  161. -Schreibpufferung ist für alle Laufwerke aktiv
  162. -Schreiben verzögern ist nicht aktiv
  163. -Checksumme nicht aktiv
  164. -Mediach() wird aufgerufen
  165. -Fat & Rootdir ist nicht aktiv
  166. -bei Reset wird versucht zu schreiben.
  167. -Flushzeit für 'Schreiben verzögern' ist 10 VBI
  168.  
  169. Ich    hab   kein   Laufwerk   gepuffert,   damit   jeder   erstmal   seine
  170. Grundeinstellung vornehmen muβ.
  171.  
  172. Die   Installation   von   TCache   ist  sehr  einfach.  Nur  das  Programm
  173. TCache64.PRG   in  den  AUTO-ORDNER  der  Bootpartition  kopieren,  Rechner
  174. resetten,   fertig.   Es   ist   zu   empfehlen   TCache  sehr  weit  vorne
  175. (physikalisch)  im  Autoordner  zu  plazieren.  Nützlich  ist  es auch, das
  176. Programm    TC_ACC64.ACC   in   das   ROOT-Directory   zu   kopieren.   Die
  177. Grundeinstellung  von  TCache  (siehe  oben)  ist  so ausgelegt, daβ dieses
  178. Programm  auf jedem Rechner läuft. Falls die Grundeinstellung nicht zusagt,
  179. läβt  sich die Einstellung mit dem mitgelieferten TC_ACC64.ACC ändern. Nach
  180. dem   ersten   Start   muβ   TCache64.PRG   mit  TC_ACC64.ACC  (oder  .PRG)
  181. konfiguriert  werden,  da  ich,  wie gesagt, TCache komplett deaktiviert in
  182. den  Umlauf  bringe.  Falls ihr das CPX von Jan Starzynski benutzt, kann es
  183. sein  das  TCache  auch  schon nach der Erstinstallation aktiv ist, da eben
  184. jenes CPX nach dem Bootvorgang TCache umkonfiguriert.
  185.  
  186. Falls  es zu gefährlich erscheint das Programm gleich in den AUTO-Ordner zu
  187. kopieren,  kann  das  Programm auch direkt vom Desktop gestartet werden, um
  188. es  erst  einmal  auszuprobieren.  Man  sollte es nur mit einer unwichtigen
  189. Partition  oder mit einer solchen benutzen, von der man ein BackUp hat. Ich
  190. gehe  zwar  nicht  davon  aus, daβ eine bestimmte Betriebssytemversion oder
  191. ein  bestimmter  Festplattentreiber  vorhanden  ist,  aber wegen der groβen
  192. Vielfalt  kann  ich  natürlich  nicht  garantieren,  daβ  TCache  immer und
  193. überall einwandfrei funktioniert.
  194.  
  195. Wird  TCache  mit  zu  viel  Speicher  konfiguriert, kann TCache nicht mehr
  196. gestartet  werden. Somit kann man die Konfiguration auch nicht mehr ändern.
  197. Damit  TCache  auf  jedem  Rechner  wieder zum Laufen gebracht werden kann,
  198. braucht  man  beim  Starten  von  TCache (auch im Autoordner) nur die linke
  199. Shift-    und   die   Controltaste   gleichzeitig   drücken.   Wenn   diese
  200. Tastenkombination  erkannt  wurde,  ändert  TCache  seine Konfiguration wie
  201. folgt:
  202.  
  203. 32 KB Speicher für Sektoren
  204. 10 Bit Hashtabelle
  205. 16 Sektoren als gröβter Block beim Lesen
  206. 16 Sektoren als gröβter Block beim Schreiben
  207. 16 Sektoren als maximaler Prefetch
  208. Flushzeit 10 VBI
  209. keine Pufferung aktiv
  210.  
  211. Jetzt kann man wieder die Konfiguration mit TC_ACC64 ändern.
  212.  
  213. ---------------------------------------------------------------------------
  214. 5.TC_ACC64.ACC 
  215.  
  216. Mit   diesem   kleinen   PRG/ACC   (nur   umbenennen)  kann  man  sämtliche
  217. Einstellungen von TCache vornehmen, wobei TCache installiert sein muβ.
  218.  
  219. Für  jedes  vorhandene  Laufwerk⇩  kann  man im Menu Éinstellungen' folgende
  220. Parameter einstellen:
  221.  
  222. -  Ob  es gepuffert werden soll (Aktiv). D.h. hiermit kann man ein Laufwerk
  223. komplett  von  TCache  ausnehmen.  Wenn  dieser  Punkt  nicht angewählt ist
  224. werden  alle  anderen  Optionen,  für dieses Laufwerk, ignoriert. Falls man
  225. also  ein  Laufwerk von TCache beschleunigen lassen möchte muβ dieser Punkt
  226. angewählt sein.
  227.  
  228. -  Ob eine Schreibpufferung vorgenommen werden soll (Änderungen schreiben).
  229. Wenn  dieser  Punkt  angewählt  wurde  wird  jeder  Sektor, der geschrieben
  230. werden  soll, vorher mit dem Cacheinhalt verglichen und bei Übereinstimmung
  231. wird der Sektor nicht geschrieben.
  232.  
  233. -  Ob  Schreiben  verzögert werden soll (Schreiben verzögern). Diese Option
  234. behält  Sektoren,  die  geschrieben werden sollen, für eine gewisse Zeit im
  235. Speicher     ohne    einen   wirklichen   Schreibzugriff   auf   Festplatte
  236. durchzuführen.  Der  Vorteil  dieser  Einstellung  liegt  in Gemdos. Gemdos
  237. führt  teilweise  sehr  viele  Schreibzugriffe  auf  die  gleichen Sektoren
  238. durch,  z.B.  beim  Löschen  von  Dateien,  und  durch  diesen Punkt werden
  239. mehrere  Schreibzugriffe  zu  einem  Zugriff  zusammengefasst. Obwohl diese
  240. Einstellung  teilweise  imense Zeitersparnis bringt ist sie auch gefährlich
  241. weil die geänderten Daten für eine gewisse Zeit NUR im RAM existieren.
  242.  
  243. -  Ob  das Laufwerk schreibgeschützt sein soll (Schreibschutz). Wenn dieser
  244. Punkt  angwählt  ist bekommt man bei Schreibzugriffen auf das Laufwerk eine
  245. Alertbox  und  der  Schreibzugriff  wird nicht durchgeführt auch nicht wenn
  246. man  NOCHMAL  anwählt.  Schreibzugriffe  sind  erst wieder möglich wenn man
  247. diese Option ausgeschaltet hat..
  248.  
  249. -  Ob bei Cachezugriffen mit Checksumme gearbeitet werden soll (Checksumme)
  250. Wenn  dieser  Button  gewählt  ist,  wird  für  jeden  Sektorzugriffe  eine
  251. Prüfsumme  gebildet  und  mit  einer  Summe  verglichen  die beim Laden des
  252. Sektors  gebildet  wurde. Sollten die Prüfsummen nicht übereinstimmen, wird
  253. der  gespeicherte Sektor für ungültig erklärt und erneut von der Festplatte
  254. gelesen.  Dieser  Punkt  soll der Sicherheit dienen, kostet allerdings sehr
  255. viel Zeit so das der Vorteil von TCache mehr als aufgebraucht wird.
  256.  
  257. -  Ob  bei  einem  CacheHit  Mediach() aufgerufen wird (Mediach() bei Hit).
  258. Wenn  dieser  Punkt  angewählt  ist,  wird  die  Routine Mediach() jedesmal
  259. aufgerufen,  wenn ein Sektor im Cache gefunden wurde. Diese Funktion sollte
  260. bei  allen  Laufwerken  eingeschaltet  sein  die  man  wechseln  kann, z.B.
  261. Disketten.   Falls   bei  einem  wechselbaren  Medium  diese  Option  nicht
  262. eingeschaltet ist kann es zu Datenverlusten kommen.
  263.  
  264. -  Ob  beim  Booten  die  Fats  und Rootdirs eingelesen und gesperrt werden
  265. sollen  (FAT  & RootDir sperren). Da die FAT ein Festplattenbereich ist auf
  266. dem  sehr  oft  zugegriffen  wird  lohnt es sich wenn man mit dieser Option
  267. TCache  sagt  das FAT-Sektoren nicht mehr überschrieben werden dürfen. Wenn
  268. dieser   Punkt   angewählt  ist  sollte  man  noch  drauf  achten  das  der
  269. Belegungsgrad  NICHT  invers  angezeigt  wird, denn sonst gehen groβe Teile
  270. des  Cacheeffekts  verloren.  Inverse  Zahl beim Belegungsgrad bedeutet das
  271. der  Speicher komplett mit gesperrten, nicht überschreibbaren Daten gefüllt
  272. ist.
  273.  
  274. -  Sektorprefetch  (10  Radiobutton  am unteren Rand der Box 0..9) bestimmt
  275. die  Anzahl  der  Sektoren  die  TCache  liest falls das Betriebssystem nur
  276. einen  einzelnen  Sektor anfordert. Beim Sektorprefetch liest TCache mehrer
  277. aufeinander  folgende  Sektoren  ein  obwohl  das  Betriebssystem nur einen
  278. Sektor  gefordert  hat.  Der  von TOS geforderte Sektor wird an die für ihn
  279. bestimmte  Adresse kopiert und die anderen Sektoren werden ordnungsgemäβ im
  280. Cache  eingetragen.  Dieses  Verhalten  bringt  einige  Vorteile  da  viele
  281. Programme  mehrere  aufeinander  folgende  Sektor  durch  einzelne Zugriffe
  282. anfordern.  Bei  Benchmarkprogrammen  welche  die  sogenannte  Zugriffszeit
  283. messen  kann  es  zu  einer  Verschlechterung  kommen  es  sei denn man hat
  284. Sektorprefetch 0 eingestellt.
  285.  
  286. Für TCache global kann man im Menu 'Parameter' Folgendes einstellen:
  287.  
  288. -  Speichergröβe  32..9999 KByte. Hier wird die Speichergröβe angegeben die
  289. nur  für  Sektordaten  benutzt  wird.  Der  Gesamtspeicherbedarf übersteigt
  290. diesen  Wert  um  ca.  20%. Den Gesamtspeicherbedarf bekommt man beim Start
  291. von  TCache  angezeigt  und  kann  ihn  vom  ACC anzeigen lassen (klick auf
  292. Copyrightmessage). Falls es Atari-Benutzer gibt denen fast 10MB Cache nicht 
  293. reichen sollte man mir eine Mitteilung zukommen lassen und ich erhöhe diese 
  294. Grenze auf fast 100MB oder gar auf knapp unter einem GigaByte ;-{)}
  295.  
  296. -  maximale  Blocklänge 2..999 Sektoren beim Lesen. Zugriffe auf Festplatte
  297. geschehen  Sektorweise  und  in  einem  Zugriff  kann  Gemdos  auch mehrere
  298. Sektoren  auf  einmal anfordern. Mit dieser Zahl kann man den gröβten Block
  299. bestimmen  der  beim  Lesen  noch  von  TCache  beachtet wird. Zugriffe die
  300. diesen  Wert überschreiten werden direkt von der Festplatte gelesen. TCache
  301. läβt   es  nicht  zu, daβ  die  Blocklänge  die  Speichergröβe  von  TCache
  302. überschreitet.  In so einem Fall wird die Blocklänge auf 16 gesetzt. Diesen
  303. Wert   sollte  an  der  Cachegröβe  anpassen, d.h.  kleiner  Cache  geringe
  304. Blocklänge.  Auch hier gilt das Gleiche wie für die Speichergröβe: Wenn der 
  305. Wert jemandem zu klein ist kann er sich bei mir melden.
  306.  
  307. -   maximale  Blocklänge  2..999  Sektoren  beim  Schreiben.  Zugriffe  auf
  308. Festplatte  geschehen  Sektorweise  und  in  einem Zugriff kann Gemdos auch
  309. mehrere  Sektoren  auf  einmal  schreiben.  Mit  dieser  Zahl  kann man den
  310. gröβten  Block  bestimmen der beim Schreiben noch von TCache beachtet wird.
  311. Zugriffe  die  diesen  Wert  überschreiten werden direkt auf die Festplatte
  312. geschrieben.  TCache  läβt es nicht zu das die Blocklänge die Speichergröβe
  313. von  TCache  überschreitet.  In  so  einem  Fall wird die Blocklänge auf 16
  314. gesetzt. Diesen Wert sollte man der Cachegröβe anpassen, d.h. kleiner Cache
  315. geringe  Blocklänge.  Auch hier gilt das Gleiche wie für die Speichergröβe:
  316. Wenn der Wert jemandem zu klein ist kann er sich bei mir melden.
  317.  
  318. -  maximaler  Prefetchpuffer  10..99  Sektoren.  Dieser  Puffer  dient  als
  319. Zwischenspeicher  für  den Sektorprefetch und gleichzeitig werden in diesem
  320. Puffer  die  Sektoren  zusammengestellt  die  bei  'Schreib  später' in der
  321. Interruptroutine  geschrieben  werden. Wenn die Option 'Schreib später' für
  322. mindestens  ein Laufwerk  angewählt ist, sollte dieser Wert zwischen 16 und
  323. 32  stehen.  Auch hier gilt das Gleiche wie für die Speichergröβe: Wenn der
  324. Wert jemandem zu klein ist kann er sich bei mir melden.
  325.  
  326. -   Gröβe   der   Hashfunktion   8..16   Bit.   Dieser  Wert  bestimmt  die
  327. Geschwindigkeit  beim  Suchen  eines Sektors im Speicher. Je höher der Wert
  328. desto  schneller  findet  TCache  Sektoren  im Speicher. Der Speicherbedarf
  329. dieser  Werte  geht  von  1024Byte  (8Bit)  bis zu 262.144Byte (16Bit). Der
  330. Speicherbedarf  berechnet  sich  nach  der  Formel  4*2^(Anzahl  der Bits).
  331. Sinnvolle  Werte liegen so zwischen 10..12 Bit. Diese Werte haben ein gutes
  332. Speicher/Geschwindigkeits Verhältnis.
  333.  
  334. -  Flushzeit  für  delayed  write.  Die  Zeit  wird  in  Anzahl von 5*VBI's
  335. angegeben,   d.h.   die   eingestellte  Zeit  ist  auch  abhängig  von  der
  336. Monitorfrequenz.  Beim Monochrommonitor bedeutet 1 *5*VBI ca.50 msec. Werte
  337. zwischen  5..10 sind relativ sichern weil Daten sehr schnell auf Festplatte
  338. verewigt  werden,  während  Werte  von  >50 in einigen Anwendungen noch ein
  339. Mehr an Geschwindigkeit bedeuten.
  340.  
  341. Desweiteren   gibt   es   ganz   unten   im   Menu  'Parameter'  noch  vier
  342. Auswahlmöglichkeiten:
  343.  
  344. -  'CLR'  bewirkt bei Anwahl, daβ das Cache beim 'Ok' oder beim 'Speichern'
  345. gelöscht  wird  (inklusive  'gelockten'  Daten) und auβerdem wird der Cache 
  346. geflushed,  d.h.  verzögerte  Sektoren  werden  auf  dem  passenden  Medium 
  347. verewigt.
  348.  
  349. -  'LOCK'  hat  zur Folge, daβ alle folgenden Sektorzugriffe diese Sektoren
  350. gegen  Überschreiben  schützen  (nicht  bei  Abbruch).  Man muβ dieses Flag
  351. irgendwann  zurücksetzen,  sonst  ist  der Cachespeicher schneller voll als
  352. man denkt.
  353.  
  354. -  'LED'  bewirkt das die Floppylampe bei jedem Zugriff auf Festplatte bzw.
  355. Cache  angeht.  Falls  man eine Ramdisk vor TCache installiert leuchtet die
  356. LED  auch  sehr  kurz  auf.  LED  muβ  angewählt  sein  (Schwarz) damit die
  357. Floppyled flackert.
  358.  
  359. - 'AKTIV', mit diesem Flag kann man TCache komplett deaktivieren.
  360.  
  361. Im Menu 'Statistik' bekommt man folgende Daten angezeigt:
  362.  
  363. -  Anzahl  der  Lesezugriffe  für  jedes Laufwerk. Es wird jeder Aufruf von
  364. Rwabs() gezählt und nicht etwa jeder Sektor.
  365.  
  366. -  Anzahl  der  gesparten  Lesezugriffe  für  jedes Laufwerk. Es wird jeder
  367. Aufruf  von  Rwabs() gezählt der gespart werden konnte und nicht etwa jeder
  368. Sektor.
  369.  
  370. -  Trefferquote  bei  Lesezugriffen  in  %.  Treffer  bedeutet es wurde ein 
  371. Zugriff  komplett  aus  dem  Cache  getätigt und die liebe Festplatte hatte 
  372. ruhe.
  373.  
  374. -  Anzahl  der Schreibzugriffe für jedes Laufwerk. Es wird jeder Aufruf von
  375. Rwabs() gezählt und nicht etwa jeder Sektor.
  376.  
  377. -  Anzahl  der  gesparten Schreibzugriffe für jedes Laufwerk. Es wird jeder
  378. Aufruf  von  Rwabs() gezählt der gespart werden konnte und nicht etwa jeder
  379. Sektor.
  380.  
  381. -  Trefferquote  bei  Schreibzugriffen  in %. Treffer bedeutet es wurde ein
  382. Zugriff  komplett  aus  dem  Cache  getätigt und die liebe Festplatte hatte
  383. ruhe.
  384.  
  385. -  Anzahl  der  aufgetretenen  Checksummenfehler.  Jeder Sektor bei dem die
  386. Checksumme nicht stimmt wird gezählt.
  387.  
  388. -  Anzahl  der  Zugriffe  auf  ungerade Adressen. Jeder Sektor der auf eine
  389. ungerade Adresse geladen werden soll wird gezählt.
  390.  
  391. - Freier Speicherplatz auf dem gewählten Laufwerk
  392.  
  393. - Sektorgröβe des gewählten Laufwerks.
  394.  
  395. Im Menu 'Spezial' befinden sich zwei Optionen:
  396.  
  397. -  Zugriffschutz für Laufwerke. Um diese Option benutzen zu können brauchen
  398. nur  die  Laufwerke  die geschützt werden sollen durch Selektion der oberen
  399. beiden  Buttonreihen angewählt werden. Damit der Schutz aktiv wird muβ noch
  400. ein  Passwort  eingegeben  werden, dies geschieht im Menu Zubehör-Passwort.
  401. Ich  bringe  TCache mit dem Passwort 'TCRB' in Umlauf, d.h. direkt nach der
  402. Installation wirkt nur das Passort 'TCRB'.
  403.  
  404. -  Laufwerksumlenkung  bewirkt das Zugriff auf Laufwerk '?' auf ein anderes
  405. Laufwerk   umgelenkt   werden.   Mit  Hilfe  der  beiden  Pfeile  kann  das
  406. umzulenkende  Laufwerk  ausgewählt  werden.  Zur Umlenkung angeboten werden
  407. sowohl  alle  wirklich  vorhandenen  als  auch  die  virtuellen  Laufwerke.
  408. Nachdem  man  das Laufwerk  ausgewählt  hat  welches  man  umlenken möchte,
  409. braucht   mit   nur   noch  das  gewünschte  Ziel  in  den  unteren  beiden
  410. Buttonreihen  anklicken.  Als Ziel werden nur wirklich vorhandene Laufwerke
  411. angeboten. Die Laufwerkumlenkung funktioniert eigentlich ausgezeichenet bis 
  412. auf  eine  Ausnahme. Die Ausnahme ist das Formatieren, d.h. das Formatieren 
  413. geht niht über die Laufwerkumleenkung sondern spricht wirklich das gewählte 
  414. Laufwerk  an. Dieser Punkt ist eigentlich nur bei Diskettenbetrieb mit zwei 
  415. Laufwerken wichtig.
  416.  
  417. Im  Menu  'Zubehör'  gibt  es  zur Zeit 9 Schalter und 5 weitere Menus. Die
  418. weiteren Menus erkennt man an den schattierten Button.
  419.  
  420. Als erstes möchte ich die Schalter erklären:
  421.  
  422. -     Turbo     ;-{)}   schaltet   die   Statistikfunktionen   und   einige
  423. Sicherheitsüberprüfungen  aus.  Bei reinem Festplattenbetrieb sollten keine
  424. Schwierigkeiten  auftauchen. Besitzer von wechselbaren Medien sollten diese
  425. Option  NICHT  einschalten.  Dieser  Schalter  wirkt  nur für Laufwerke >=C
  426. somit  sind  die beiden Diskettenlaufwerke auf jeden Fall von dieser Option
  427. ausgeschaltet,  auch  wenn  z.B.  Laufwerk  'C'  auf Laufwerk 'A' umgelenkt
  428. wird.  Der  Sinn  dieser  Option  ist  natürlich  ein  paar Prozent bei der
  429. Geschwindigkeit zuzulegen.
  430.  
  431. -  del  delayed bestimmt ob verzögerte Daten aus einer linked List entfernt 
  432. werden  sollen oder nicht. Wenn dieser Schalter aktiv ist werden verzögerte 
  433. Daten  aus  einer linked List, die Platz für neue Sektoren sucht, entfernt. 
  434. Sinnvoll  ist  diese  Option  erst wenn Cachegröβe >=1MB ist und 'Schreiben 
  435. verzögern' gewählt wurde.
  436.  
  437. -  LRU  heiβt eine weitere Cachestrategie. Wenn dieser Button aktiviert ist
  438. so  benutzt  TCache  eine  weitere  neue  (bzw.  sehr  alte) Cachestrategie
  439. nämlich  die  sogenannte  'Last  Recently  Used'. Bei dieser Strategie wird
  440. nicht  stur  nach  einer  linearen  Liste  Platz für neue Sektoren gemacht,
  441. sondern   die   am   wenigsten  benutzen  Sektoren  werden  aus  dem  Cache
  442. rausgeschmissen.  Durch  ein  biβchen  überlegen  konnte  ich meine lineare
  443. Liste  ziemlich  gut  mit  LRU kombinieren. Diese Option ist eigentlich nur
  444. sinnvoll    bei   sehr   kleinem   Cache   (<=128K)   und   ausgeschalteter
  445. Fat&RootDir-Option.  Einen weiteren kleinen Vorteil bringt diese Option bei
  446. Benchmarks die hauptsächlich einen CacheMiss erzielen wie z.B. SCSITOOL.
  447.  
  448. -  Bootsektor  ist  ein  Schalter  mit  dem  man  Schreibzugriffe  auf  den 
  449. Bootsektor  verbieten  kann.  Wenn  der  Schalter  aktiv  ist  werden  alle 
  450. Schreibversuche  auf den Bootsektor mit einer Fehlermeldung quitiert. Diese 
  451. Option ist ein weiterer Versuch die Verbreitung von Viren zu unterbinden.
  452.  
  453. - Sektorcheck bewirkt das TCache die Sektornummern auf Gültigkeit überprüft 
  454. bevor der eigentliche Zugriff auf die Festplatte erfolgt. Wenn der Schalter 
  455. aktiv  ist  berechnet  TCache  zuerst  die  Nummer  des letzten Sektors der 
  456. gelesen/geschrieben  werden  soll  und  falls  dieser nicht mit der gröβten 
  457. Sektor vom BiosParameterBlock in Einklang zu bringen ist wird der Fehler -8 
  458. (Sektor not found) gemeldet.
  459.  
  460. -  Flush all sagt ob bei einem Flush (Zurückschreiben der Daten bei Schreib 
  461. später)  alle  Sektoren  auf  einmal geschrieben werden oder ob der Vorgang 
  462. durch eine kleine Pause unterbrochen werden soll.
  463.  
  464. -  Absolut  erlaubt  es alle Zugriffe auf absolute Sektoren (unter Umgehung
  465. der   Partitionsinformationen)  zulassen  oder  sperren.  Wenn  den  Button
  466. gewählt  wurde, sind Zugriffe auf absolute Sektoren erlaubt. Da im normalen
  467. Betrieb  eigentlich  keine Zugriffe auf diesem Wege geschehen sollten, habe
  468. ich  diesen  Punkt  ausgeschaltet.  Im Prinzip sollten nur Festplattentools
  469. diese  Zugriffsart  zum  Formatieren bzw. Partitioniern benutzen. Falls der
  470. absolute  Zugriff  nicht  erlaubt  ist  und  ein Programm versucht trotzdem
  471. absolut  zuzugreifen,  kommt  eine  Box  'Bitte  Diskette  ?  in Laufwerk A
  472. einlegen',  wobei das '?' für das Laufwerk steht auf das zugegriffen werden
  473. sollte  wobei  der  Buchstabe  diesmal ein physikalisches Laufwerk angiebt.
  474. Egal welchen Button man in der Box wählt der Zugriff bleibt untersagt.
  475.  
  476. -  Testing  unterbindet  die regelmäβigen Testfunktionen vom Accessory (nur
  477. als  Accessory).  Ist  dieser Button gewählt wird getestet ansonsten nicht.
  478. Die  Testfunktionen  sind:  überprüfen  ob  TCache  noch  vorhanden ist und
  479. Überwachung von Schreibfehlern.
  480.  
  481. -  PUN-INFO  schaltet  die Auswertung der Pun-Info-Struktur beim Booten ein
  482. oder  aus.  Da  es  mindestens mit einem Festplattentreiber Schwierigkeiten
  483. wegen  dieser  Option  gab, habe  ich  das  Verhalten  durch  diesen Button
  484. schaltbar  gemacht.  Beim  Booten  wertet  TCache die Pun-Info-Struktur nur
  485. noch  aus  wenn  dieser Button gewählt wurde. Der Vorteil der Benutzung von
  486. Pun-Info  liegt  in der geringeren Anzahl von Getbpb()-Aufrufen beim Booten
  487. und  damit  eine geringe Zeitersparnis. Besonders bei Wechselplatten hat es
  488. Vorteil  über die Pun-Info-Struktur zu gehen wenn es der Festplattentreiber
  489. zuläβt.   Wenn  PUN-INFO  ausgeschaltet  ist  werden  nur  noch  Laufwerke  
  490. durchsucht die von TCache gecached werden sollen.
  491.  
  492. -  NOX!  Zum  Testen  gibs  jetzt  den  Button  'NOX!' ist dieser angewählt
  493. versucht  TCache  einen  Cookie  mit dem Namen 'NOX!' zu finden. Ist dieser
  494. vorhanden  betrachtet  TCache  den  Wert  des  Cookies  als Zeiger auf eine
  495. Routine.  Diese Routine wird beim Start und beim Ende von TCache augeführt,
  496. aber  nur  wenn  TCache  aktiv  ist.  In  D0  bekommt die Routine gesagt ob
  497. Rwabs()  anfängt  (D0=0)  oder aufhört (D0=1). Falls die Routine beim Start
  498. aufgerufen  wird  erhält das Unterprogramm in Register A0 noch einen Zeiger
  499. auf  die  Parameter  für Rwabs(). TCache rettet alle Register ! Die Routine 
  500. NOX!  wird  auch  angesprungen wenn TCache komplett oder nur das betroffene 
  501. Laufwerk gar nicht aktiviert sind.
  502.  
  503. -  Drvbit-Check  zeigt  TCache  ob  Zugriffe  auf  nicht  mehr  angemeldete
  504. Laufwerke  erlaubt  sind  (Button nicht gewählt) oder ob diese Zugriffe mit
  505. 'Laufwerk  nicht  bekannt'  beantwortet  werden (Button gewählt). Falls man
  506. einen  Festplattentreiber  benutzt  der  es erlaubt von anderen Partitionen
  507. als  'C' zu booten, muβ beim Booten von einem Laufwerk <> 'C' im Normalfall
  508. diese  Option  ausgeschaltet sein, andernfalls kann nicht mehr auf Laufwerk
  509. 'C'  zugegriffen  werden. Das Booten von andern Partitionen beruht meistens
  510. auf d Trick Laufwerk 'C' während der Bootphase abzumelden.
  511.  
  512. -  XBra-Check  sagt  TCache  in  welchem Maβe es seinen Programmcode prüfen
  513. soll.  Vorweg  wäre  zu  sagen  das TCache aus Sicherheitsgründen bei jedem
  514. Programmende  eine  Checksumme  über  den  Programmcode und wichtige Zeiger
  515. bildet.  Falls  die  Checksumme  nicht  mehr  mit  einer  vorher gebildeten
  516. übereinstimmt   deaktiviert  sich  TCache  und  das  Accessory  meldet  das
  517. Problem.  Mit  XBra-Check  kann man bestimmen, wie die alten Vektoren einer
  518. XBra-Struktur  überwacht  werde.  Ist  dieser  Button gewählt duldet TCache
  519. keinerlei  Veränderungen  an  diesen  Vektoren,  das kann bedeuten das sich
  520. TCache  deaktiviert,  wenn man z.B. eine Ramdisk aus dem Speicher entfernt.
  521. Falls  der  Button  nicht  gewählt  wurde,  sind nur Zugriffe auf die alten
  522. Vektoren innerhalb der XBra-Struktur erlaubt.
  523. l
  524. -  etv_term  bestimmt,  ob  beim  Verlassen  eines  Programmes  alle  Daten
  525. wirklich  auf  den  Massenspeicher  übertragen werden. Diese Option hat nur
  526. eine Wirkung wenn 'Schreiben verzögern' aktiv ist.
  527.  
  528. -  WriteReset  bestimmt ob im Falle eines Resettes (NUR WARMSTART) versucht
  529. werden  soll  die  verzögerten Cachedaten noch zu schreiben. Im Allgemeinen
  530. sollte man diese Option eingeschaltet lassen.
  531.  
  532. -  GemDos  im  Menu  'Zubehör' klingt sich in den GemDos-Trap ein und setzt
  533. vor  jedem  Fsfirst() und Fsnext() das Lock-Bit, damit soll erreicht werden
  534. das die gesamte Directorystruktur im Cache festgehalten wird.
  535.  
  536. -  UHR  im  Menu  'Zubehör'  stellt eine bestimmte Hardwareuhr (meine) beim
  537. Start
  538.  
  539. Jetzt zu den weiteren Menus im Menu 'Zubehör':
  540.  
  541. -  Ramdisk  erlaubt  es  ein  Ramdisk zu installieren oder zu entfernen. Im
  542. Menu  Ramdisk  hat  man  folgende  Einstellmöglichkeiten: Gröβe der Ramdisk
  543. 32..9999  KByte.  Laufwerkkennung  alle  nicht  benutzten  Laufwerke können
  544. gewählt  werden. resetfest oder nicht (z.Z. nicht unterstützt). Zur Ramdisk
  545. ist  noch  zu sagen: Wenn man eine Ramdisk installiert oder entfernt werden
  546. die  anderen  Einstellungen,  die  seit Start des ACC's vorgenommen wurden,
  547. NICHT  übernommen.  Ich  habe  diesen  Weg  gewählt, weil ich sonst zuviele
  548. Einstellung  an  die  neue  Laufwerkskonfiguration anpassen müβte. Wenn man
  549. versucht  eine  Ramdisk zu entfernen obwohl sich noch Daten auf eben dieser
  550. befinden,  erscheint  eine  Alertbox  in  der  man  entscheiden kann ob die
  551. Ramdisk   entfernt   werden  soll  oder  nicht.  Die  Ramdisk  kann  nicht  
  552. eingerichtet oder entfernt werden wenn das Konfigurationprogramm (TC_ACC64) 
  553. als  Applikation unter MinT oder Mag!x gestartet wurde. Dr Grund ist das in 
  554. diesen  Fällen der Speicher ganz normal mit Malloc() angefordert wird (ohne 
  555. ACT_PD  zu  manipulieren)  und  beim  Verlassen  des  Programmes  würde der 
  556. Speicher wieder freigegeben werden.
  557.  
  558. -  ACC-Ordner  bietet  folgende  Möglichkeiten.  Sollen  ACC's  aus  Ordner
  559. geladen  werden (Button gewählt) oder nicht. Pfad für die ACC's aus dem die
  560. Accessories  geladen werden sollen. Wenn man den alten Pfad anklickt öffnet
  561. sich  eine  Fileselektorbox,  mit  der  man den neuen Pfad für ACC's setzen
  562. kann.  Bei  ACC's,  die  man  in  Ordner  versteckt  und  die ein separates
  563. RSC-File  besitzen,  kommt es vor das eben diese ACC's ihr RSC nicht finden
  564. wenn  es  ebenfalls  im  ACC-Ordner  steht.  Man  könnte jetzt auch für die
  565. RSC-Files  eine  Routine  schreiben, aber warum, das AES benutzt diese doch
  566. schon.  Man  nehme  einen  sogenannten  Enviroment-Setter  und  stelle  die
  567. Enviroment-Variable  PATH ebenfalls auf den ACC-Ordner ein und schon werden
  568. die  RSC-Dateien  auch  aus  dem  Ordner geladen. Diese Option darf bei der 
  569. Multitaskingerweiterung 'Mag!x' NICHT eingeschaltet sein.
  570.  
  571. -  Steprate erlaubt es die Steprate für Laufwerk 'A' und 'B' zu setzen. Die
  572. Stepraten  werden  nur eingestellt, wenn auch der entsprechende Button beim
  573. Programmende  selektiert  war.  TCache.PRG  stellt  die Stepraten auch beim
  574. Booten ein, wenn man mit selektierten Button gespeichert hat.
  575.  
  576. -  'Virtuell'  erlaubt  es  virtuelle  Laufwerke  einzurichten.  Eine etwas
  577. genauere  Beschreibung  befindet  sich  bei der Cookie-Funktion RBVirtuell.
  578. Nur  kurz:  virtuelle  Laufwerke  sind nicht wirklich vorhanden sondern nur
  579. beim  Betriebssystem  als  vorhanden angemeldet. Diese Option macht nur mit
  580. der  Laufwerksumlenkung  sinn. Zusammen mit der Laufwerksumlenkung kann man
  581. auf  jedem  ST/STE/TT  jede  Konfiguration  simulieren.  Im  Prinzip ist es
  582. möglich  selbst  mit nur einem Diskettenlaufwerk 16 Laufwerke zu simulieren
  583. aber hier dürfte der Speicherplatz einer Diskette enge Grenzen setzen.
  584.  
  585. -   Information   läβt   eine  weitere  Seite  mit  hochinformativen  Daten
  586. erscheinen.  Absolut  Lesen  zeigt  an,  wie  viele  Lesezugriffe  auf  die
  587. Festplatte  gemacht  wurden  ohne  die  Partitionsinformation  zu beachten.
  588. Dieser  Wert  könnte  Virenaktivitäten anzeigen. Absolut Schreiben zeigt an
  589. wie  viele  Schreibzugriffe  auf  die  Festplatte  gemacht  wurden ohne die
  590. Partitionsinformation  zu  beachten.  Dieser  Wert  könnte Virenaktivitäten
  591. anzeigen.  Falls  man  eine Festplatte formatiert oder partitioniert ist es
  592. durchaus  normal  wenn  hie  Werte != 0 erscheinen. Es werden auch noch die
  593. Anzahl  der  Zugriffe auf einzelne Sektoren, Zugriffe auf mehrere Sektoren,
  594. Gesamtzahl  der  Zugriffe, Gesamtzahl der gesparten Zugriffe und Gesamtzahl
  595. der gesparten Zugriffe in Prozent angezeigt.
  596.  
  597. -   Passwort   erlaubt   die  Eingabe/Änderung  des  Passwortes.  Bei  der  
  598. Erstinstallation  lautet das Passwort TCRB. Für einige Operationen (delayed 
  599. write  oder  Schreibschutz  ändern bzw. verstecken von Laufwerken) wird das 
  600. Passwort  benötigt.  Um  das Passwort zu ändern muβ oben das alte und unten 
  601. zweimal das neue Passwort eingegeben werden.
  602.  
  603. -  Schreibfehler  zeigt  Probleme mit Medien im Zusammenhang mit 'Schreiben
  604. verzögern'  an.  Ab  Version  6.0 kann das ACC Probleme melden wenn es auch
  605. als ACC benutzt wird.
  606.  
  607. Der  Punkt  'Mediach()  bei  Hit'  bedarf  einer  etwas genaueren Erklärung
  608. schätze  ich.  Wenn  Daten, von z.B. einer Diskette, im Cache stehen werden
  609. diese  auch  noch  gefunden  obwohl  die  Diskette  mittlerweile gewechselt
  610. wurde,  das  ist sehr ungünstig. Wenn man 'Mediach() bei Hit' aktiviert hat
  611. wird  für  jeden  Zugriff  bei  einem  Cachehit  überprüft  ob die Diskette
  612. eventuell  gewechselt wurde, und damit verläuft eine Cacheoperation relativ
  613. sicher.  Dieser  Punkt  sollte  für  alle  wechselbare  Medien  (Disketten,
  614. Wechselplatten,  CD-Roms oder MO's) eingeschaltet sein. Bei Festplatten hat
  615. man  den  Vorteil, daβ  ein Ausschalten dieser Option bei einigen Zugriffen
  616. bis  zu  10%  Geschwindigkeitszuwachs  bringt. Falls man auch bei Disketten
  617. usw.   diesen   Punkt  ausschaltet  MUβ  nach  jedem  Diskettenwechsel  ein
  618. sogenannter  'forced  mediachange'  erzwungen  werden,  z.B.  d ch <ESC> im
  619. Desktop.
  620.  
  621. Wenn  die  Belegungszahl  im  Menu  'Parameter'invers  angezeigt wird, dann
  622. bedeutet  das  daβ  der  Cachespeicher  komplett mit gesperrten (gelockten)
  623. Daten  voll  ist.  Es  werden  in diesem Fall also keine neuen Sektoren ins
  624. Cache übernommen.
  625.  
  626. Bei  den  Punkten  'Ok'  und 'Speichern' werden alle eingestellten Daten an
  627. TCache64.PRG  übergeben.  Speichergröβe  und  Gröβe  der Hashtabelle werden
  628. allerdings  nur  wirksam,  wenn  die  Parameter  mit  'SPEICHERN' gesichert
  629. worden sind und ein Reset ausgeführt wurde.
  630.  
  631. Beim  Aufrufen  von  TC_ACC64 und  beim Laufwerkwechsel treten Pausen auf,
  632. weil  ein  Dfree()  Aufruf  getätigt  wird.  Bei  TOS  1.00  kann es einige
  633. Sekunden dauern.
  634.  
  635. Auβer  den  cacherelevanten  Daten  setzt  TC_ACC64 beim  Start  auch  den
  636. Clipboardpfad  auf  'C:\CLIPBRD'  falls  noch  keiner  vorhanden war. Diese
  637. Funktion  habe ich für mich eingebaut weil eines meiner Lieblingsacc's dies
  638. so haben möchte.
  639.  
  640. Falls TC_ACC64 als Accessory läuft erfüllt es noch zwei weitere Aufgaben:
  641.  
  642. -  Alle  5 Sekunden sieht es nach ob TCache64.PRG noch vorhanden ist obwohl
  643. es  schon  installiert  wurde.  Falls einmal ein Test nicht erfolgreich war
  644. öffnet  sich eine Dialogbox die auf diesen Vorfall aufmerksam macht. Sollte
  645. das  ACC TCache einmal nicht mehr finden gibt es die Meldung aus das TCache
  646. entfernt  wurde.  Der  Grund für dieses Verhalten ist das der Cookie 'TCRB'
  647. auf  einem  unbekannten Grund nicht mehr vorhanden ist. Die zweite mögliche
  648. Meldung  ist das TCache sich deinstalliert hat. Der Grund für diese Meldung
  649. ist  das TCache eine unbefugte Änderung an seinem Programmcode festgestellt
  650. hat.   Im  zweiten  Fall  ist  Vorsicht  geboten,  weil  ein  Fremdprogramm
  651. unerlaubte  Speicherbereiche verändert hat. Falls man den Button XBra-Check
  652. gewählt  hat,  kann  ein möglicher Grund die Entfernung einer Ramdisk sein,
  653. die  man  VOR  TCache  installiert  hat.  Die  zweite Meldung kann man auch
  654. bekommen wenn man TC_ACC64 als Programm aufruft. Der Grund ist der selbe.
  655.  
  656. -  Alle  5  Sekunden  sieht  das  ACC  nach,  ob  ein Fehler beim Schreiben
  657. aufgetreten  ist  und noch nicht behoben wurde. Falls ein Fehler noch nicht
  658. behoben  werden  konnte,  erscheint eine Alertbox mit der Fehlernummer, dem
  659. Fehlerlaufwerk   und   dem   Fehlersektor.   Jetzt   bietet   das  ACC  die
  660. Möglichkeiten  an  den  Fehler  zu  ignorieren  (Abbruch) oder es weiter zu
  661. versuchen  (weiter).  Falls  Abbruch  gewählt  wurde sind mit an Sicherheit
  662. grenzender  Wahrscheinlichkeit  Daten  verloren  gegangen. Um mal zu zeigen
  663. wie  sicher  TCache  eigentlich  ist, empfehle ich folgenden Test mit einer
  664. neuen,  formatierten  Diskette:  TC_ACC64 als  ACC  installieren  und  neu
  665. Booten,  Verzögerungszeit  auf 90VBI stellen, 'Schreiben verzögern' für das
  666. Diskettenlaufwerk  aktivieren  (anwählen)  und  ein  paar  Dateien  von der
  667. Festplatte  auf  Diskette  kopieren.  Sobald  die  Dialogbox  vom  Kopieren
  668. verschwindet  Diskette aus dem Laufwerk entfernen. Nach einiger Zeit sollte
  669. TCache  versuchen  Daten  auf  das  Laufwerk  zu schreiben das merkt man am
  670. rattern  des  Laufwerks.  Nach  spätestens  5 Sekunden sollte das ACC einen
  671. Fehler  (-6==seek  track) melden. Jetzt Diskette wieder einlegen und weiter
  672. wählen.  Nach ein paar Augenblicken wird alles auf Diskette geschrieben und
  673. keine  Daten sind verloren gegangen. Dies sollte nur ein Test und nicht der
  674. Regelfall sein.
  675.  
  676. Da  das  Ganze  mit  einer,  wie  ich  finde,  sauber aufgebauten Dialogbox
  677. vonstatten geht, sollte jeder damit klarkommen. Sonst bitte melden.
  678.  
  679. ---------------------------------------------------------------------------
  680. 6. TC_Lock.PRG
  681.  
  682. TC_Lock  ist  ein  kleines  Hilfsprogramm, daβ zeigen soll, wie einfach man
  683. TCache  fernsteuern  kann.  TC_Lock  hat den Sinn, daβ man einige Programme
  684. automatisch  in  den  Cachespeicher  eintragen kann und diese dort sperren.
  685. TC_Lock  wird  einfach  gestartet.  Dann liest es die Datei TC_Lock.inf (im
  686. gleichen  Pfad)  ein  und  liest  alle  Programme, die dort mit vollem Pfad
  687. stehen,  ein  und  sperrt  diese  im Cache. Wenn das Zeichen '0' als erstes
  688. Zeichen  in  der  Datei  steht,wird  der  Cache  vorher  noch gelöscht. Der
  689. Anwender  ist selbst dafür verantwortlich, daβ die maximale Sektorlänge und
  690. der  Cachespeicher  reichen.  TC_LOCK.INF darf maximal 16384 Byte lang sein
  691. (wird  wohl  niemand  erreichen) und die Dateien dürfen beliebig lang sein.
  692. Das  heiβt  aber  nicht,  daβ  diese  auch  bei falscher TCache-Einstellung
  693. gepuffert  werden.  Ich  glaube  es  ist  klar  das TC_Lock NUR nach TCache
  694. gestartet  werden  darf.  TC_Lock  ist  nur  auf  den  von  mir  versandten
  695. Disketten enthalten.
  696.  
  697. ---------------------------------------------------------------------------
  698. 7.TC_Ram.PRG 
  699.  
  700. Ähnlich  wie  TC_Lock  ist  TC_Ram  ein  Hilfsprogramm  um  aufzuzeigen wie
  701. einfach  man  TCache über die Cookiefunktionen steuern kann. TC_Ram richtet
  702. automatisch  eine  Ramdisk unter TCache ein. Logischerweise muβ TC_Ram NACH
  703. TCache  gestartet  werden.  Um  mir  die  Sache einfach zu machen, kann man
  704. Gröβe  und  Laufwerkskennung  der  Ramdisk  NUR  im  Quelltext  ändern.  Im
  705. Programmpacket  TCache  ist  TC_Ram  auf  4MB und Laufwerk 'M' eingestellt.
  706. TC_Ram  läuft auch im Autoordner. TC_Ram ist nur auf den von mir versandten
  707. Disketten ent lten.
  708.  
  709. ---------------------------------------------------------------------------
  710. 8.BENCHMARKS
  711.  
  712. Benchmarks  habe  ich zwar durchgeführt (durchführen lassen) aber die Werte
  713. finde  ich  nicht  für  besonders  aussagekräftig, denn  je nachdem welches
  714. Programm  ich  aufführe  kann  ich  hier  mit  Geschwindigkeitssteigerungen
  715. zwischen  30  und  13000%  prahlen.  Jeder  sollte  das Programm auf seiner
  716. Konfiguration  testen  und  selbst  entscheiden,  ob er TCache benutzt oder
  717. nicht.
  718.  
  719. ---------------------------------------------------------------------------
  720. 9.Tips und Tricks
  721.  
  722. TCache  hat  im 'normalen' Alltagsbetrieb fast nur Vorteile. Leider gibt es
  723. auch  Anwendungen,  wo ein Cacheprogramm die Sache verzögert. Deswegen hier
  724. ein paar Beispiele, wann man TCache wie einstellen sollte.
  725.  
  726. -   Die   sogenannten  Festplattenpacker  (HDPACK,  CHKDISK3  ...)  greifen
  727. hauptsächlich  auf  einzelne Sektoren zu. Wenn der 'Packer' gut geschrieben
  728. ist,  legt  er  sich  am Anfang eine Tabelle der zu vertauschenden Sektoren
  729. an.  Das  eigentliche  Packen  besteht nur aus der Abarbeitung der Tabelle.
  730. Zum  Schluβ  werden  FAT  und  DIR  angepasst. Bei dieser Anwendung wäre es
  731. warscheinlich   schneller,   ohne   TCache   zu   arbeiten   (mit  TC_ACC64
  732. ausschalten).  Zeittests  habe  ich allerdings nicht durchgeführt. Ich habe
  733. alle  meine  Partionen MIT TCache gepackt und keine Probleme gehabt. Da man
  734. das  Packen  nicht  rückgängig machen kann, sind Geschwindigkeitsvergleiche
  735. sehr schwer zu machen.
  736.  
  737. -   Die   Installation  groβer  Programmpakete  besteht  hauptsächlich  aus
  738. Kopieren  und/ oder Entpacken von einigen Hundert Dateien. Da diese Dateien
  739. nur  einmal  von  Diskette/Archive  gelesen  werden  und  auch  nur  einmal
  740. geschrieben  werden,  sollte  man die gröβte Blockgröβe auf 2 oder 4 setzen
  741. da  ansonsten  fast  jede  Datei auch noch zwischenzeitlich im Cache landet
  742. und  dies  kostet  Zeit.  Allerdings  hat  es sich als Vorteil erwiesen bei
  743. solchen  Aktion  'FAT  & RootDir sperren' einzuschalten und zwar sowohl für
  744. die Quelle als auch das Ziel.
  745.  
  746. -  Je gröβer der Prefetchpuffer, umso besser kann TCache beim delayed write
  747. optimieren.  Wenn  man  Schreiben  verzögern  aktiviert hat, sollte man den
  748. Prefetchpuffer  am  Besten zwischen 16 und 32 einstellen. Hat man Schreiben
  749. verzögern  nicht  aktiviert,  so  sollte der Prefetchpuffer auf 10 Sektoren
  750. stehen.
  751.  
  752. -  Mit  dem  Schreiben verzögern kann man auch spielen. Je kleiner der Wert
  753. für  VBI  umso  sicherer  arbeitet  TCache. Ein hoher Wert für VBI bedeutet
  754. eine  längere  Wartezeit  und  kann in Einzelfällen eine Menge Zeit sparen.
  755. Normal  sollte  man VBI mindestens auf 20-30 stehen haben (ca. 30-60 msec).
  756. Der  höchste  Wert  (99)  bedeutet ca. 1.4-2 Sekunden Verzögerung. Ich habe
  757. meine Verzögerung auf 90 stehen.
  758.  
  759. -  Man  sollte  versuchen  nicht  GEM  und  BGM Partitionen gleichzeitig zu
  760. verwenden.  Von TCache wird zwar praktisch jede Kombination unterstützt nur
  761. wird  beim Mischbetrieb Speicher verschenkt, da die Sektoranzahl die in den
  762. Cachespeicher paβt von der gröβten Sektorlänge abhängt. Ab Version 6.1 kann 
  763. man  beim  gemischten Betrieb die Benutzung von TCache optimieren. Wenn man 
  764. den  Schalter  PUN-INFO ausschaltet und die BGM-Partitionen deaktiviert hat 
  765. TCache  wieder  eine optimale Ausnutzung des Speichers, leider wird das/die 
  766. BGM-Laufwerke dadurch nicht mehr unterstützt.
  767.  
  768. -  Die  Optionen  'Schreib  neues', 'Fat & Rootdir' und 'GEMDOS' sorgen bei
  769. einigen  Benchmarkprogrammen  für  eine  Verschlechterung.  Möchte  man die
  770. optimalen Werte erreichen müssen diese 3 Optionen ausgeschaltet werden.
  771.  
  772. ---------------------------------------------------------------------------
  773. 10.BEKANNTE PROBLEME
  774.  
  775. Wenn   VOR   TCache  speicherresidente  Programme,  die  sich  in  Vektoren
  776. einbinden  die  auch von TCache benutzt werden, installiert werden und NACH
  777. der  Installation  von  TCache  wieder  entfernt  werden klinkt sich TCache
  778. wieder  aus  dem  Betriebssystem aus. Dies ist eine Sicherheitsmaβnahme. Da
  779. TCache  nicht  wissen  kann  ob dieser Eingriff in Ordnung geht entfernt es
  780. sich  präventiv,  es  könnte  ja  auch der Fall sein das die Vektoren durch
  781. einen  'Unfall'  verändert  wurden.  Beispiele findet man unter Anderem bei
  782. amdisks  die  wieder  aus dem Betriebssystem entfernt werden. Abhilfe steht
  783. unter 'XBra-Check'.
  784.  
  785. Bei  der  Multitaskingerweiterung  'Mag!x' darf die Option ACC's aus Ordner
  786. laden  NICHT  eingeschaltet  sein.  Da Mag!x eine ähnliche Funktion besitzt
  787. kann dies zu Abstürzen führen.
  788.  
  789. ---------------------------------------------------------------------------
  790. 11.SCHLUSSWORT
  791.  
  792. Hiermit  möchte ich allen danken, die mir geholfen haben dieses Programm zu
  793. verbessern  und zu testen, insbesondere gilt mein Dank Patrick Dubbrow, der
  794. viel  Zeit  und  eine  Partition (unfreiwillig) opferte. Ebenfalls stark an
  795. den   Verbesserungen  von  Tcache  Version  4  beteiligt  ist  Jürgen  Lock
  796. (@jelal.north.de),  der  mir einige Unstimmigkeiten in TCache aufzeigte und
  797. half,  diese  zu  beseitigen.  Da ab Version 5.0 eine gefährliche Operation
  798. ('Schreiben  verzögern')  in  TCache integriert wurde, möchte ich mich auch
  799. bei  meinen  Betatestern  aus  dem Mausnetz (Andreas Priebe, Michael Thurm,
  800. Steffen   Lamparter,  Andre  Mueller  und  Jan  Starzynski)  bedanken.  Ein
  801. zusätzlicher   Dank   gebührt   Jan   Starzynski   der   den  CPX-Fans  ein
  802. KonfigurationCPX  für  TCache geschrieben hat. Ich wuβte gar nicht, daβ man
  803. in  so  einem  kurzen  Programm  so  viele  Fehler  einbauen kann wie diese
  804. Atari-User     gefunden   haben.   Ein   weiterer   Dank   gilt   Bernfried
  805. Grosse-Venhaus,  der  es  nicht ansehen konnte, daβ in Tcache4.txt so viele
  806. Fehler  enthalten  sind  und mir eine gereinigte Version zuschickte. Leider
  807. muβte  ich  wieder  einige  Rechtschreib- und Satzzeichenfehler einbauen da
  808. sich  zwischen  Version  4.0  und 6 so viel geändert hat. Mich hat TCache
  809. viel  Zeit  und  mehrere  Partitionen gekostet, darum möchte ich jeden, der
  810. dieses   Programm   regelmäβig   benutzt,   bitten  über  eine  Anerkennung
  811. nachzudenken.  Am  liebsten sähe ich eine Spende für einen Tierschutzverein
  812. wie ich oben schon erwähnte.
  813.  
  814. Ob  weitere (hoffentlich bessere) Versionen folgen,hängt auch stark von der
  815. Resonanz  der  überglücklichen  Anwender  (==Euch)  ab.  Falls  Ihr  Fehler
  816. findet,  bitte sofort eine Meldung (wie auch immer) an mich, denn ich hasse
  817. es,  wenn  ein  Plan  NICHT  funktioniert.  Nach meiner Einschätzung dürfte
  818. TCache  ab  Version4  eines der schnellsten Cacheprogramme für den Atari-ST
  819. sein.  Da  man  allergings  nie sicher sein kann, wäre ich dankbar wenn man
  820. mir   Beispiele  ähnlich  schneller  oder  gar  schnellerer  Cacheprogramme
  821. zukommen  läβt. Weiter bin ich auch immer an Anregungen interessiert um ein
  822. gutes Programm (TCache ;-{)}) noch besser zu machen.
  823.  
  824. Falls   Ihr  Fehler  in  TCache  feststellen,  bitte  ich  um  eine  genaue
  825. Beschreibung  des  Fehlers  und der Programme, die auβer TCache noch laufen
  826. und natürlich, wie man den Fehler hervorrufen kann.
  827.  
  828. In dringenden Fällen kann man mich auch telefonisch erreichen:
  829. 04235/8407  Mo-Fr 18.00-24.00
  830.             Sa-So 12.00-24.00, falls ich zu Hause bin.
  831.  
  832. Nicht  verzweifeln  wenn  sich ein Mensch mit 'katolischer Pferdefriedhof',
  833. 'Hier  Wüste  welches  Kamel  spricht',  oder  ähnlichem Unfug meldet, denn
  834. manchmal  habe  ich so meine Anwandlungen. Die beiden ersten Sätze bedeuten
  835. ich  habe  recht  gute  Laune.  Falls  sich  jemand mit 'Was ist' oder 'Wer
  836. stört'  meldet,  solltet  ihr euch überlegen, ob es wichtig ist, denn in so
  837. einem Fall ist meine Laune nicht besonders gut.
  838.  
  839. Zu erreichen  bin ich  unter der  obigen Adresse  oder 
  840. im Mausnetz unter       Ralf Biedermann @ HB
  841. und im Internet unter   rb@rbsoft.bias.uni-bremen.de
  842. und unter allen Netzen die Gateways zur Maus oder zum Internet haben. Da die
  843. Anzahl  sehr  groβ  ist, kann ich nicht alle nennen, auβerdem kenne ich die
  844. wenigsten  Netze.  Einige Netze sind Fidonet, Gernet, Subnet, Zerberus,...
  845. Fragt  mich  aber nicht nach meiner Adresse in diesen Netzen. Das Schreiben
  846. netzübergreifender  Nachrichten wird im GATOR10 (oder gröβer), der in jeder
  847. vernetzten Mailbox verfügbar sein sollte, beschrieben.
  848.  
  849. MfG Ralf Biedermann
  850.  
  851. Langwedel den 12.07.95
  852.  
  853.